Dienstag, 30. Juli 2013

1 Federn.
"Zwischen dir und mir steht die ganze Welt... und weil du ferner bist als... weil es nie sein wird, deshalb wage ich... dich zu lieben. Ich liebe dich, ich liebe dich so sehr, wie ein Mensch zu lieben fähig ist." 
- Magierlicht.  

Sonntag, 14. Juli 2013

Take care.

10 Federn.

via
Es ist normal, dass Menschen sich verändern. Manche mehr, andere weniger, positiv oder eben auf eine schlechte Art und Weise. Aber eigentlich können wir das gar nicht beurteilen. Wir können nicht wissen, ob ein Mensch sich zum Guten oder Negativen gewandelt hat. Denn es kommt  gar nicht darauf an, sondern viel mehr, ob wir mit der Änderung klar kommen. Ob wir das neue Ich akzeptieren oder uns zu  sehr an das alte klammern. Ich persönlich mag es nicht. Das, was aus dir geworden ist. Es kam schleichend, schleichend mit ihr. Sie hat dich verändert, sie hat aus dir einen nahezu vollkommen anderen Menschen gemacht. Wenn ich mich zurück erinnere, erkenne ich dich kaum wieder. Du bist nicht mehr der Mann, der auch mal daheim blieb, dem es nichts ausmachte, wenn es hin und wieder chaotisch war und vor allem auch nicht mehr der Mann, den ich seit ich klein  bin kenne. Es tut weh, unsagbar. Ich vermisse deine Umarmungen. Wann hast du mich das letzte Mal wirklich im Arm gehalten, mir gesagt, dass du mich lieb hast? Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, weiß schon gar nicht mehr, wie sich das anfühlt. Aber du hast immer gut gerochen, etwas nach Maschinenöl und der wundervolle Duft von Wald heftete an dir. Heute überdeckst du das immer wieder, mit irgendeinem Parfüm. Vielleicht ein Duft von HugoBoss. Es ist nicht so, dass ich diesen Geruch nicht leiden könnte. Ich mag ihn, aber er riecht nicht nach dir. Weißt du denn noch, wie es ist, mich im Arm zu halten? Das kleine Mädchen, das du immer „Schätzchen“ nanntest? Weißt du auch noch, wie ich immer früh aufstand um mich dann vor die Tür zu setzen, damit du mich mit zur Arbeit nahmst? Jedes Mal wenn ich zu spät kam, habe ich geweint. Ich saß schluchzend vor der Türe und wartete darauf, dass du wieder kommst.  Irgendwann kamst du aber nicht mehr. Ich war die letzte, die das Begriff. Weil ich dich nicht gehen lassen wollte. Ich habe dich noch nie gehen lassen wollen. Ich war immer gerne bei dir, habe es geliebt dir einfach nur beim Arbeiten zu zusehen. Doch heute, scheine ich für dich Luft zu sein. Ich komme, du gehst. Manchmal bist du einfach weg, ohne dich zu verabschieden. Dann sehe ich lediglich mit an, wie der schwarze, elegante Mercedes aus der Einfahrt rauscht und sie neben dir sitzt. Habe ich denn dort kein Platz mehr? Habe ich überhaupt keinen Platz mehr in deinem Leben? Ist es, weil ich nicht mehr wie das kleine Mädchen wirke? Das täuscht. Ich bin doch noch immer ein kleines Mädchen, irgendwo in mir drin. Ein kleines Mädchen, das lächelnd alles was du tust hinnimmt und darauf hofft, dass du sie irgendwann wieder bemerkst. Und eines, das sich nach deinen Armen sehnt, nach dem Geruch von Wald, danach als Schatz bezeichnet zu werden. Dem man sagen noch sollte, dass man es liebt. Ich wünsche mir doch eigentlich gar nicht viel. Ich will dich nur zurück. Nur einen kleinen Teil von dir. Ich möchte doch nur meinen Vater wieder haben. Bitte.